Irgendwann zwischen dem dritten Windelwechsel und deinem zweiten Kaffee aus der Mikrowelle fragst du dich vielleicht: Gibt es eine Möglichkeit, ein „besseres“ Elternteil zu sein, ohne noch mehr Druck aufzubauen, wo du doch schon genug um die Ohren hast? Die gute Nachricht lautet: Ja – und es beginnt damit, Vorsätze zu fassen, die zu deinem Leben passen und nicht dagegen arbeiten.
Ob ihr nun eure Erziehungsmethoden überdenken oder einfach mehr Freude am täglichen Chaos finden möchtet, diese babyfreundlichen Ziele werden euch dabei helfen, bedeutungsvolle Momente mit eurem Kind zu schaffen, Schritt für Schritt.
Lasst euch als Eltern in diesem Jahr darauf ein, mit eurem Baby neue Aktivitäten auszuprobieren. Untersuchungen zeigen, dass interaktives Spielen die kognitive und soziale Entwicklung von Säuglingen fördert. Nehmt euch vor, jede Woche ein Buch gemeinsam zu lesen oder Aktivitäten zu erkunden, die die sensorische Stimulation fördern.
Eltern zu sein kann eine Herausforderung sein, aber wenn man inmitten des Chaos Momente der Gelassenheit findet, kann dies die Erfahrung verändern. Setze dir zum Ziel, Achtsamkeit zu üben. Fange klein an – vielleicht mit einer dreiminütigen Atemübung, wenn dein Baby schläft. Wenn du Achtsamkeit in deinen Alltag integrierst, kannst du Stress reduzieren und die emotionale Belastbarkeit verbessern. Eine Studie legt nahe, dass achtsame Elternschaft den Stress für Eltern reduzieren und sich positiv auf das emotionale Wohlbefinden ihrer Kinder auswirken kann.
Dein Wohlbefinden ist genauso wichtig wie das deines Babys. Erwäge, familienorientierte Vorsätze zu fassen, wie z. B. gemeinsame Spaziergänge oder die Zubereitung nahrhafter Mahlzeiten. Babys lieben es, zu beobachten. Diese kleinen Momente können gesunde Gewohnheiten für die ganze Familie bewirken.
Nehmt euch vor, mehr mit anderen Eltern in Kontakt zu treten – sei es über Online-Communities oder lokale Elterngruppen. Wenn ihr eure Erfahrungen und Tipps austauscht, könnt ihr ein unterstützendes Netzwerk aufbauen und eure Elternreise bereichern. Außerdem kann es nie schaden, herauszufinden, was bei anderen funktioniert hat (oder nicht) – „Sharing is caring“.
Nehmt euch in euren Vorsätzen auch Zeit für euch selbst. Ob es sich um ein ruhiges Schaumbad, einen Filmabend oder auch nur ein paar Minuten ungestörter Zeit für euch selbst handelt: Diese Momente laden eure Batterien wieder auf und ermöglichen es euch, für euer Baby präsenter zu sein.
Feiert im Laufe des Jahres diese kleinen Siege! Hat euer Baby länger geschlafen? Habt ihr es geschafft, zehn Bücher zusammen zu lesen? Jede Leistung zählt und trägt zu eurem Wachstum als Eltern bei. Nehmt euch jeden Monat Zeit, um über die Momente nachzudenken, die ihr geschätzt habt; das wird euch an die einfachen Freuden im Alltag erinnern.
Nehmt die freudigen, chaotischen und herzlichen Erfahrungen, die ihr beim Großziehen eines Babys macht, in eure Vorsätze auf. Wenn ihr eure Ziele mit eurer Rolle als Eltern in Einklang bringt, fördert das nicht nur euer Wohlbefinden, sondern bereichert auch das Leben eures Kindes. Auf ein Jahr voller Lachen, Lernen und unzähliger Kuscheleinheiten!
1. Yogman M, Garner A, Hutchinson J, Hirsh-Pasek K, Golinkoff RM, Committee on Psychosocial Aspects of Child and Family Health, Council on Communications and Media. The power of play: a pediatric role in enhancing development in young children. Pediatrics. 2018 Sep;142(3):e20182058., https://publications.aap.org/pediatrics/article/142/3/e20182058/38649/The-Power-of-Play-A-Pediatric-Role-in-Enhancing
2. Burgdorf V, Szabó M. The Interpersonal Mindfulness in Parenting Scale in Mothers of Children and Infants: Factor Structure and Associations With Child Internalizing Problems. Front Psychol. 2021 Feb 3;11:633709., https://www.frontiersin.org/journals/psychology/articles/10.3389/fpsyg.2020.633709/full