Baby schreit abends - was schreistunden sind und was hilft

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Hanna Pauser
Verfasst von , Zertifizierte Doula & Napper Content
Iris Ciba
Medizinisch geprüft von , Dr. med., Facharzt für Kinderheilkunde
Baby wants to breast feed during the witching hour

Die Informationen in diesem Artikel sind für gesunde, voll entwickelte Babys gedacht. Befolge immer die Empfehlungen deines Kinderarztes, der Hebamme oder anderer medizinischer Fachkräfte. Wenn du dir Sorgen um die Gesundheit deines Kindes machst, wende dich an eine medizinische Fachkraft.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass kleine Babys in einer bestimmten Phase abends quengelig sind und viel weinen. Diese Phase wird oft als „Schreistunde“ bezeichnet.

Was ist die „Schreistunde“?

Die Schreistunde - auch bekannt als „Geisterstunde“ oder „Hexenstunde“ (Witching Hour) - bedeutet, dass das Baby zu einer bestimmten Zeit am Abend besonders unruhig und reizbar wird. Das Baby neigt dann oft zum Weinen und möchte beispielsweise häufig gestillt/gefüttert werden, ist aber dennoch unzufrieden mit der Brust oder dem Fläschchen. Es kommt auch häufig vor, dass das Baby die ganze Zeit gehalten werden möchte und zusätzliche Unterstützung benötigt, um sich zu beruhigen.

Die Schreistunde tritt sehr häufig in den ersten Lebensmonaten eines Babys auf. Sie beginnt oft im Alter von 2 bis 3 Wochen und kann im Alter von etwa 6 Wochen ihren Höhepunkt erreichen, bevor sie im Alter von 3 bis 4 Monaten verschwindet.

Wenn das Baby ansonsten gesund ist und dies jeden Tag zur gleichen Zeit auftritt, gilt dies im Allgemeinen als normal. Die Schreistunde unterscheidet sich von Koliken, bei denen ein ansonsten gesundes Baby mindestens drei Stunden am Tag, mindestens drei Tage die Woche und mindestens drei Wochen lang intensiv schreit.

Wie lange dauert die Schreistunde?

Während einer bestimmten Zeit am Nachmittag oder Abend, normalerweise während der letzten Wachphase vor dem „Nachtschlaf“, könntest du bemerken, dass das Baby:

  • reizbarer und unzufriedener wird, nichts scheint ganz richtig zu sein

  • nur gehalten werden will, aber selbst dann möglicherweise nicht ganz zufrieden ist

  • an der Brust oder Flasche herumzappelt, möglicherweise mit den Armen fuchtelt, trinken will,

  • aber immer wieder loslässt, zappelt und unzufrieden ist

  • Manchmal ist es nur an der Brust zufrieden und nirgendwo sonst

  • Hat Schwierigkeiten, sich zum Schlafen zu beruhigen

Wann beginnt und endet die Schreistunde normalerweise?

Die Schreistunde kann bereits wenige Tage nach der Geburt beginnen und erreicht ihren Höhepunkt oft im Alter von etwa 6 Wochen. Bei den meisten Babys endet die Schreistunde nach etwa 3 bis 4 Monaten.

Was verursacht die Schreistunde?

Es ist noch nicht vollständig geklärt, was die Schreistunde verursacht. Theorien besagen, dass es daran liegen könnte, dass das Baby müde ist, sein Nervensystem unreif und empfindlich ist, was zu einer Überreizung durch sensorische Reize am Ende des Tages führt, ein erhöhtes Bedürfnis nach Nähe am Abend besteht oder es mit der Verdauung und leichten Magenbeschwerden zusammenhängt.

Gehe ruhig und methodisch mit der Schreistunde um

Es gibt viele Dinge, die die Schreistunde reduzieren und lindern können. Das Wichtigste ist jedoch zu verstehen, dass sie normal ist, und sie als Teil des Elternseins eines Neugeborenen zu akzeptieren. Bereite dich darauf vor, dem Baby abends mehr Unterstützung zu bieten, und versuche, ruhig zu bleiben, auch wenn es schwierig ist, das Baby zu beruhigen.

Wenn du noch andere Kinder hast, plane vielleicht, dass ein anderes Elternteil, ein Verwandter oder ein Freund dich abends ablösen kann.

Zögere nicht, mit deinem Arzt oder anderen medizinischen Fachkräften zu sprechen, wenn die Schreistunde deines Babys dein eigenes Wohlbefinden beeinträchtigt.

Tipps zur Beruhigung deines Babys während der Schreistunde

Tipp 1: Reize reduzieren: Lärm und Licht minimieren

Versuche, die Menge an Lärm und Licht zu reduzieren, der das Baby ausgesetzt ist – sowohl abends als auch tagsüber, wenn du feststellst, dass dein Baby leicht überreizt ist. Wie viel ein Baby weint, hängt auch von seinem angeborenen Temperament ab. Es ist wichtig, zu experimentieren, um herauszufinden, was funktioniert. Aufgeschlossene, neugierige Babys sind möglicherweise überreizt, wenn sie weinen. Ruhigere Babys weinen, wenn sie Stimulation benötigen, weil sie dich beispielsweise ein Lied singen hören oder herumgetragen werden möchten, um sich Dinge anzusehen.

Wenn du erhebliche Probleme mit der Schreistunde hast, könntest du versuchen, mehr zu Hause zu bleiben und Aktivitäten zu reduzieren oder dem Baby tagsüber eine Pause von der Hektik mit den Geschwistern zu gönnen. Das Baby in einem Tragetuch oder einer Babytrage zu tragen, kann auch eine gute Möglichkeit sein, Reize zu reduzieren, da das Baby nach innen zu dir gewandt und etwas abgeschirmt ist.

Oft ist es hilfreich, sich abends mit dem Baby in ein ruhiges Zimmer zurückzuziehen und das Licht zu dimmen.

Tipp 2: Trage das Baby in einem Tragetuch oder einer Babytrage

Das Tragen des Babys in einem Tragetuch oder einer Babytrage ist oft eine wirksame Methode, um die Schreistunde zu erleichtern, und kann auch tagsüber als vorbeugende Maßnahme eingesetzt werden. Der Grund dafür ist vermutlich, dass das Baby „Nähe tankt“ und so in gewisser Weise vor sensorischen Reizen abgeschirmt wird. Das Tragen wirkt auch an sich beruhigend und bietet eine sanfte Bauchmassage, die tröstlich sein kann, wenn das Baby Bauchschmerzen hat.

Hinweis: Wenn man ein Neugeborenes trägt, ist es wichtig zu lernen, wie man es sicher trägt, sowohl im Hinblick auf das, was langfristig ergonomisch am besten für das Baby ist, als auch um sicherzustellen, dass die Atemwege des Babys frei sind.

Tipp 3: Lasse das Baby nach Bedarf trinken und reagiere auf frühe Signale

Wenn du dem Baby erlaubst, nach Bedarf zu stillen oder die Flasche zu nehmen, bedeutet dies, dass das Baby sowohl tagsüber als auch abends, wenn die Schreistunde beginnt, so viel trinken/essen darf, wie es möchte. Essen/Saugen wirkt beruhigend und regt die Milchproduktion an.

Versuche außerdem, das Baby bei frühen Anzeichen stillen/füttern zu lassen. Es wird schwieriger, beim Stillen einen guten Stillansatz zu bekommen, wenn das Baby angefangen hat zu weinen oder zu schreien, weil die Zunge weiter nach hinten in den Mund wandert und die Geduld des Babys nachlässt.

Beispiele für frühe und mittlere Anzeichen:

  • Suchbewegungen (Kopf/Hals bewegen, um die Brustwarze zu suchen)

  • Lecken mit der Zunge

  • Weites Öffnen des Mundes

  • Saugen an den Händen

  • Schmatzen

Späte Anzeichen:

  • Wimmern

  • Weinen

  • Schreien

Wusstest du schon:

  • Babys wollen abends oft häufiger gestillt werden

  • Abends kann es sein, dass die Milch etwas langsamer fließt, was dazu führen kann, dass das Baby an der Brust unruhiger wird. Allerdings ist die Milch zu dieser Zeit auch fetthaltiger.

  • Wenn das Baby häufig oder sogar ständig für ein paar Stunden stillt, spricht man in der Regel von Clusterfeeding. Die Brüste füllen sich ständig neu, also versuche, die Brüste zu wechseln, wenn sie sich „leer“ anfühlen, wenn das Baby abends häufig gestillt wird.

  • Dass das Baby die Brüste länger „leer hält“, kann für das Stillen tatsächlich wichtig sein. Wenn die Brüste leer sind, werden Signale gesendet, die Milchproduktion zu erhöhen, was notwendig ist, wenn das Baby wächst und sein Nährstoffbedarf steigt (daher das Verhalten des Clusterfeedings)

Tipps, wenn das Baby abends an der Brust unruhig ist:

  • Macht es euch bequem, stellt einen Stillkorb mit Snacks und Wasser bereit und bittet einen Partner oder andere Familienmitglieder/Betreuer für ältere Kinder um Unterstützung.

  • Lasst das Baby wiederholt an die Brust, auch wenn es loslässt und unruhig wird und auch wenn es vor Kurzem eine volle Mahlzeit erhalten hat.

  • Wechselt die Brust, wenn das Baby loslässt und unruhig wird – wiederholt dies so oft wie nötig und seid geduldig.

  • Versuche, dem Baby zu helfen, abends ein zusätzliches Nickerchen zu machen, um etwas mehr Geduld beim Stillen zu gewinnen.

  • Versuche, das Stillen mit Tragen und Bewegung zu kombinieren; du kannst beispielsweise in einem Tragetuch oder einer Trage stillen, während du sanft auf einem Yogaball wippst.

  • Versuche, auf einem festen Stillkissen zu stillen.

  • Ziehe das Baby aus oder lasse etwas frische Luft herein. Manchmal weint das Baby, weil ihm zu warm ist.

  • Versuche, das Füttern mit weißem Rauschen zu kombinieren.

Tipps, wenn das Baby abends beim Fläschchenfüttern quengelt:

  • Versuche, dem Baby zu helfen, abends ein zusätzliches Nickerchen zu machen, um etwas mehr Geduld zu gewinnen.

  • Versuche, das Füttern mit Tragen und Bewegung zu kombinieren; du kannst beispielsweise füttern, während du dein Baby in den Armen wiegst oder sanft auf einem Yogaball hüpfst.

  • Versuche, das Baby auszuziehen oder etwas frische Luft hereinzulassen. Manchmal quengeln Babys, weil ihnen zu warm ist.

  • Erwäge, einen Schnuller anzubieten.

  • Versuche, das Füttern mit weißem Rauschen zu kombinieren.

Tipp 4: Bewegung: Wiege dein Baby in deinen Armen oder auf einem Yogaball

Sanftes Schaukeln in den Armen oder auf einem Yogaball kann während der Schreistunde Wunder wirken. Achte darauf, dass der Yogaball groß genug ist, damit deine Hüften über deinen Knien liegen, während deine Füße fest auf dem Boden verankert sind, um das Gleichgewicht zu halten. Schaukele sanft mit dem Baby in den Armen oder in einem Tragetuch und achte darauf, dass der Kopf des Babys immer gestützt wird. Du kannst auch zu Hause herumlaufen und das Baby in den Armen oder in einem Tragetuch schaukeln.

Das Baby im Fliegergriff zu wiegen, kann auch helfen, ein quengeliges Baby zu beruhigen. Mehr dazu hier.

Tipp 5: Fördert den Babyschlaf

Für manche Babys kann es während der Schreistunde einen großen Unterschied machen, wenn sie abends ein zusätzliches Nickerchen machen können. Manchmal ist auch etwas zusätzliche Unterstützung erforderlich, um sicherzustellen, dass das Nickerchen nicht zu kurz ist und sich tatsächlich auf die Stimmung des Babys auswirkt. Versuche, das Baby in einem Tragetuch/einer Tragehilfe schlafen zu lassen oder verwende weißes Rauschen oder andere Hilfsmittel, um das Nickerchen zu verlängern. Wenn das Baby ein längeres Nickerchen von mindestens 30 Minuten macht, erhöht sich oft die Wahrscheinlichkeit, dass sich dies positiv auf seine Stimmung auswirkt.

Tipp 6: Geht nach draußen: frische Luft und Tapetenwechsel

Viele Eltern stellen fest, dass das Unwohlsein nachlässt, wenn sie ein Fenster öffnen, auf einem Yogaball schaukeln, das Baby auf dem Balkon in den Armen wiegen oder mit dem Baby in einer Trage einen kurzen Spaziergang machen. Frische Luft und Abkühlung scheinen während der Schreistunde Wunder zu wirken, insbesondere in Kombination mit Bewegung, gehalten werden und Stillen oder einem Schnuller.

Achte darauf, dass das Baby nicht zu kalt wird und sich an die Temperatur anpasst, in der du dich befindest.

Tipp 7: Zieh das Baby aus

Manchmal hilft es, das Baby auszuziehen und es lediglich in einer Windel zu lassen, vorzugsweise Haut an Haut mit einem Elternteil (du kannst z. B. dein eigenes Oberteil ausziehen und das Baby in einem Tragetuch tragen).

Tipp 8: Weißes Rauschen

Weißes Rauschen ist ein weiteres Mittel, um die Schreistunde zu lindern – insbesondere in Kombination mit anderen Dingen auf der Liste. Zum Beispiel könntest du versuchen, weißes Rauschen oder einen anderen beruhigenden Klang abzuspielen, während du in einem ruhigen Raum sanft auf einem Yogaball schaukelst, vielleicht beim Stillen in einem Tragetuch bei offenem Fenster – du verstehst, was wir meinen.

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Tipp 9: Kombiniere mehrere dieser Methoden

Oft ist es am besten, verschiedene Dinge auszuprobieren und eine Kombination aus mehreren dieser Methoden (und vielleicht noch etwas anderem) zu finden, die für dich funktioniert.

Beispiel: Wenn das Baby Anzeichen der Schreistunde zeigt, ziehst du dich mit dem Baby in ein ruhiges Zimmer zurück, dimmst das Licht und öffnest ein Fenster. Das Baby trinkt, und du wechselst mehrmals geduldig die Brust und bietest schließlich einen Schnuller im Tragetuch an. Dann schaukelst du sanft auf einem Yogaball zum Rauschen der Meereswellen, und das Baby bekommt eine kleine zusätzliche Hilfe, um ein 30-minütiges Nickerchen zu machen. Könnte die Schreistunde auf einen Mangel an Muttermilch zurückzuführen sein?

Wenn das Baby abends unruhig ist, kann das manchmal an Hunger liegen, aber das wird nicht als Schreistunde eingestuft. Wenn das letzte Wiegen schon eine Weile her ist oder du dir Sorgen machst, dass das Baby nicht genug bekommt, solltest du mit deinem Arzt sprechen, um sicherzustellen, dass die Unruhe nicht auf Hunger zurückzuführen ist.

Da die Schreistunde oft mit dem abendlichen Stillbedürfnis des Babys zusammenfällt, liegt der Schluss nahe, dass nicht genug Milch vorhanden ist, auch wenn dies nicht unbedingt der Fall ist. Die Schreistunde ist bei kleinen Babys weit verbreitet, auch bei solchen, die mit der Flasche gefüttert werden.

Können Neugeborene die Schreistunde erleben?

Ja, die Schreistunde kann sich schon früh an Neugeborene heranschleichen und erreicht ihren Höhepunkt oft etwas später, etwa nach 6 Wochen – aber das kann variieren. Möglicherweise stellst du fest, dass dein Neugeborenes abends eine Zeit lang etwas quengliger ist als sonst.

Bei kleinen Neugeborenen, die noch nicht an die Brust gewöhnt sind und nicht stetig an Gewicht zunehmen, ist es wichtig zu überwachen, dass die Schreistunde nicht auf Hunger zurückzuführen ist und dass die Unruhe an der Brust keine anderen Ursachen hat oder die Milchaufnahme beeinträchtigt. Sprecht mit eurem medizinischen Betreuer (Hebamme/Arzt), damit klar ist, ob es sich um die Schreistunde oder etwas anderes handelt.

Die Schreistunde im Vergleich zur Kolik

Die Schreistunde ist milder als eine Kolik und gilt als normal. Das Baby ist einfach unruhiger und reizbarer und neigt möglicherweise eher zum Weinen, erfüllt aber nicht die sogenannte „Dreierregel“, die die Definition einer Kolik ist, bei der das Baby drei Stunden lang ununterbrochen intensiv weint, und zwar dreimal pro Woche für mindestens drei Wochen.

Die Begriffe sind daher etwas schwammig, und der Hauptunterschied zwischen der Schreistunde und der Kolik ist die Gesamtdauer, die das Baby weint.

Bei gesunden 6 Wochen alten Babys erfüllen etwa 20–25 % die Definition einer Kolik gemäß der „Dreierregel“ (3 Stunden, 3-mal pro Woche, 3 Wochen lang) ohne eine zugrunde liegende Krankheit, und bei den meisten verschwindet sie von selbst.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Sprich mit deinem Arzt, wenn du das Gefühl hast, dass dein Baby viel weint. Manchmal ist eine ärztliche Untersuchung erforderlich, um eine behandelbare medizinische Ursache für das übermäßige Weinen des Babys auszuschließen.

Es ist auch wichtig, sich Hilfe zu suchen, um sich selbst zuliebe, wenn man sich wegen des Weinens des Babys schlecht fühlt. Es ist normal, frustriert zu sein, wenn das Baby viel weint, und da viele Eltern so empfinden, gibt es Hilfe, um mit der Frustration umzugehen und zu verhindern, dass sie sich auf das Baby oder die Beziehung auswirkt.

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